9/30/2015

Hello October!

10 Gründe, warum man sich auf den Oktober freuen sollte

1. Pullover! In jeder erdenklichen Farbe, Muster und Kuschligkeitsgrad!

2. Kleine farbliche Kunstwerke, die von den Bäumen fallen!

3. Pumpkin Spice Latte von Starbucks!

4. Maroniherzen und Maronieis! Mmmhmmm..

5. Die Luft wird klarer, die Atemzüge intensiver!

6. Abendspaziergänge im Dunkeln!

7. Kuschlige Maxi-Schals!

8. Tee + Wärmflasche + Bücher!

9. Apfelstrudel!

10. Kuschelwetter!

A echta Weana geht ned unta

Schon gar nicht, wenn's um's Tanzen geht!

Und damit mich die auf uns zukommende Ballsaison nicht ganz gnadenlos überrumpelt (so wie letztes Jahr*), habe ich mich vor zwei Wochen tatsächlich für einen Tanzkurs angemeldet, in Wiens berühmtester Schule ihrer Art, der Tanzschule Elmayer im 1sten Wiener Bezirk.

Gestern hieß es dann endlich: "Alles Walzer!".

Doch zu erst will eine Frage geklärt sein: WAS ZIEHE ICH ÜBERHAUPT AN???
Ich habe mich gestern für einen schwarzen Tellerrock,
ein weiß-hellblau gestreiftes Hemd und
eine schwarze Nylonstrumpfhose entschieden.
Diese hatte zu meinem Glück eine nette Laufmasche an der Seite, aber es hätte auch schlimmer kommen können.
Als Tanzschuhe diente mit ein Paar schwarzer Ballerina.

Mein Tanzpartner Luis trug übrigens einen schicken anthrazit-farbigen Anzug,
eine rote Krawatte,
viel zu große schwarze Lackschuhe und, das wichtigste,
weiße Zwirnhandschuhe.
Mit seinem langen Trenchcoat sah er dann fast schon wie ein gefragter Geschäftsmann aus (ich lachte Tränen), extrem ungewohnt war es auf jeden Fall!

So, die Damen bitte auf die linke, die Herren auf die rechte Seite des Saals. Die Herren wählen sich ein hübsches Mädl aus, stürmen auf sie zu (und hoffen, dass die Konkurrenz der blonden daneben schöne Augen machen), ein Blick nach links, ein Blick nach rechts, eine elegante Verbeugung. Dann wird der Auserwählten leise der Name zugeflüstert, im Idealfall flüstert sie ihren zurück. Der Mann bietet seinen Arm an, die Frau hängt sich ein und beide spazieren Richtung Saalmitte. Smalltalk willkommen. Am besten ein auswendig gelerntes Rilke-Gedicht, das mit dem Nashorn zum Beispiel. Sie lächelt, er freut sich und beide versuchen ihre Nervosität zu überspielen.
Tanzen ist da fast schon Nebensache.

Nebenbei bemerkt, mein Tanzpartner, tapfer wie immer, machte eine ziemliche gute Figur am Parkett. Verlor mich nie aus den Augen, trat mir nicht auf den Fuß, lächelte charmant..

Und während die Herren im Saal stillschweigend schwitzten, taten es ihnen die frierenden Damen beim Heimweg nach.

A echta Weana geht halt ned unta!

* letzte Ballsaison war ich mit der lieben Sophie am Wiener Schulball im Rathaus. Der erste (und einzige) Tanz fing katastrophal an und endete katastrophal. Unter anderem, weil ich in meiner Nervosität meine Hand an seine Hüfte, statt seine Schulter legte. Peinlich. Passiert einem aber auch nur einmal im Leben.

9/21/2015

{Projekt Slow Food} - Zeit haben, Zeit nehmen, Zeit geben

Über den Sommer hinweg hat sich eine ganz besondere Idee so stark in meinem Hirn festgesetzt, dass ich tatsächlich beschlossen habe, das Unmögliche zu versuchen: ein Jahr lang kein Fast Food oder zumindest keine McDonald's-Attaken mehr. Damit meine ich: keine Burger mehr, keine fetttriefenden Pommes, kein Zuckerwasser, keine Gold-gelben (undefinierbaren) Hühnerstücke.

Früher oder später möchte ich das Ganze generell auf gesundes Essen (Slow Food) reduzieren, als 1. Ziel tut's das obere aber auch.

Stufe 1 hält sich mittlerweile seit einem Monat ganz gut, manchmal hat man zwar schon irre Lust, mal ganz kurz.. - aber nein, Rückfälle hatte ich bis jetzt keine!
Abgesehen davon versuche ich, immer frisch zu essen/kaufen/kochen und mir auch wirklich Zeit zu nehmen, ob beim Frühstück, dem Mittagessen oder dem Abendessen. Geht natürlich nicht immer gut, aber doch hin und wieder!

Kleiner Tipp für kleine "Lifestyle"- Projekte jeder Art: Erzählt euren Freunden von eurem Vorhaben! 1. werden sie nun Bescheid wissen, was ihr versucht einzuhalten, 2. werden sie euch helfen, euer Ziel vor Augen zu haben und nicht aufzuhören! Danke euch, Sophie und Toni!

Bis bald meine Lieben!