12/17/2015

[Selbstversuch] DAY 3-5

Fünf iPhone-lose Tage sind mittlerweile vergangen. Ladezustand: 2/3 Batteriechen, geladen hab ich tatsächlich kein einziges mal. 

Hab das Radio neu entdeckt. Wunderbar, morgens um 7:00 Andi Knoll's liebliche Stimme: NICHT VERGESSEN, UNSERE [Radiosender einfügen-] WEIHNACHTSWUNDER GEWINNSPIEL; HEUTE VON 18:00-19:00! JETZT SOFORT ANMELDEN UND BEI DER NÄCHSTEN RUNDE DABEI SEIN! Ich wechsle um auf Oper Radio, es spielt gerade eine Sonate von Bach. Mein Interesse ist.. den Bach runter. Auf einem anderen Sender höher ich kurz einem Engländer zu, komme aber nicht mit, weshalb ich plötzlich It's just a little crush höre. Geht wirklich ins Ohr. Dann fährt die S-Bahn durch den Tunnel und ich höre nur noch ein Rauschen. Das gefällt mir immer noch am Besten. 

Anrufen geht noch, SMS schreiben nicht mehr, der Speicher ist zu 95% voll. Ich juble verzweifelt. Morgen sehen wir uns wieder. Nein nicht ihr liebe LeserInnen, ich meinen natürlich mein iPhone!

Alles Liebe - Barbie

12/14/2015

[Selbstversuch] DAY 2

Tag zwei neigt sich dem Ende.
Ich habe es dank meiner eingeprägten Routine tatsächlich pünktlich in die Schule geschafft, auch wenn die Straßenbahn-Fahrt diesmal sehr sehr still war, ganz ohne meine Lieblingssongs. Dafür mit all-inclusiv Babygeschrei-Soundtrack.
Jedes mal, wenn irgendwo ein Apple-typisches bling zu hören war, dachte ich kurz, es wäre mein Handy. Dann landete ich wieder in der Realität.
Mein Ziegelstein, wie ich ihn jetzt liebevoll nennen werde, ist trotz ständigem eingeschalten sein immer noch auf sage und schreibe 100%.
Zur selben Zeit ist jetzt aber der Speicherplatz ausgegangen, 27 Farbfotos waren dann doch zuviel auf einmal.

Was ich vermisse:

・ Einhorn-emojis
・ jederzeit alles googlen zu können
・ meine Lieblingssongs
・ für jeden Buchstaben auf der Tastatur einen eigenen Button zu haben
・ die Note-App
・ einfach mal schnell ein Foto von etwas zu machen
・ die Klassengruppe zu fragen, ob wir morgen den Laptop brauchen
Quando fragen zu können, wie man von Grinzing über Hütteldorf nach Seestadt kommt

Was ich nicht vermisse:

・ von 100% auf 18% in 2 1/2 Stunden
・ 13821 neue Nachrichten in der Klassengruppe
・ ständig irgendwelche neuen Nachrichten/Aktionen/Likes/Snaps/...
・ schlechtes Internet zu haben
・ ein Bild nicht runterladen zu können
・ die verloren gegangene Zeit, die ich am Handy verbracht habe

Ich melde mich morgen wieder - bis dahin alles Liebe

Barbie

12/13/2015

[Selbstversuch] My week without iPhone

Aufgrund einer Reparatur bin ich dazu gezwungen, die nächsten Tage ohne mein heiß geliebtes iPhone zu verweilen, was mich dazu brachte, dies zu dokumentieren und aufzuzeichnen.

Tag 1
Mein erster Gedanke: wenn die Welt untergeht kann ich nicht mal googeln was passiert ist.
Mein zweiter Gedanke: wie komme ich morgen ohne Quando in die Schule?
Mein dritter Gedanke: was, wenn mich Typ X von dieser Party aus 2011 anruft und ich nicht abheben kann?
Mein vierter Gedanke: wie oft muss ich denn noch die 7 drücken, bis ich endlich ein "s" schreiben kann?
Mein fünfter Gedanke: Wie überstehe ich das bloß?

Mein erster Tag ist vorüber. Ich staune: das alte Mobilhandy meiner Mutter hat nach gut 10 Stunden immer noch 100%. Internet gibt es keines, Musik also nur bedingt, und iMessage erst recht nicht. Ständig will ich nach meinem Liebling greifen, da sehe ich diesen Ziegelstein von vor 5 Jahren in meiner Hand liegen und glaube, in genau diesem Moment etwas super wichtiges auf Whatsapp zu verpassen.

Update gibt es morgen, vorausgesehen natürlich mein Handywecker weckt mich auch tatsächlich.

Alles Liebe - Barbie

10/31/2015

October Fav's

Mein Oktober war ein großes buntes Durcheinander, wie ein Laubhaufen.

cosmetics

Geliebt hab ich im Oktober die essie Nagellacke Nr. 84 "over the knee", Nr. 12 "tea & crumpets" sowie Nr. 9 "vanity faires".
Außerdem griff ich oft zu Nr. 139 "Pearly Salmon" aus der KIKO Lidschattenpalette. Der Lidschatten verschmilzt förmlich mit dem Hautton und hinterlässt einen dezenten Schimmerschleier, der mehrere Stunden hält.
Für alle Tage leistete mir der eye defining liquid liner intense von CLINIQUE gute Dienste.  
In Notsituationen wirkte Bobbi Brown's tinted Eye Brightener. Für besondere Anlässe gönnte ich mir eine Schicht Russian Red von MAC (Bilder folgen).

coloures

Farblich hat's mir der Herbst besonders angetan.
Getragen wird, was am Baum hängt oder schon am Boden liegt.
Brauntöne, Orange, Rot - sogar Beerenrot zeigt sich jetzt von seiner Besten Seite. An meiner Garderobe hat sich aber grundsätzlich nicht viel geändert. Cashmere-Pullover wurden eingeräumt, Winterschuhe gekauft und verschollen geglaubte Handschuhe ausgegraben.



music & tv

Hello - Adele (wär hätte es gedacht?)
May be - Crooks UK
Spotify: div. Herbstplaylists zB. hier

skins season 1+2

food

Leute! Esst Äpfel! Wer auch immer gesagt hat, dass Äpfel  langweilig sind, der hat noch nie in einen echten Gartenapfel gebissen! Süß-sauer, und damit meine ich nicht den McDonald's Dip! An apple a day keeps the doctor away! Außerdem kann man damit super in der Küche experimentieren: egal ob klarer Apfelsaft, Apfelpunsch oder Apfelkuchen bzw. -muffins!

Meine erster große Herbstliebe 2015 fand ich auch in diesen Wunderkreationen von Mutter Natur:
Granatäpfel! Vorsichtig aufbrechen, nicht schneiden!, Kerne vom Fleisch lösen und pur vor dem Laptop genießen!

Nüsse, Maroni und Orangen/Mandarinen gehören für mich natürlich auch genauso sehr zum echten Herbst, wie Nebelschwaden und Regengüsse. Und Mamas unwiderstehliche Kürbiscremesuppe!

Heiße Schokolade trinke ich für meinen Teil das ganze Jahr über, Zimt und Nelken enthalte ich mir aber für die kühleren Tage vor, also genau jetzt.

Außerdem hab ich mich vor ein paar Tage wieder als Bäckerin probiert und vegane "Apfelröschen" gebacken. Super easy und gingen bei einer Hausparty sofort weg. Rezept ja/nein?

Alles Liebe und kommt gut in den November :)



10/12/2015

To be honest..

Ehrlich währt am Längsten, das sagen wir so leicht.
Die schlimmste Wahrheit ist immer noch lieber als die schönste Lüge, auch das habe ich schon oft von anderen gehört.
Aber, wenn wir mal ehrlich sind, der Alltag ist voll von Lügen, wenn auch nur von kleinen Not-Lügen.

"Jaa Mama, ich kauf' mir in der Pause etwas vom Buffet!" Mama, das Pausenbrot reicht völlig!
"Der neue Haarschnitt steht dir echt super!" Warum nur? Die schönen langen Haare!
"Das Nutellaglas war schon leer, als ich herkam!" Ich hatte gerade Bock drauf, okay?

Manchmal ist die Wahrheit einfach zu irrelevant, man möchte unnötige Konflikte umgehen und dem anderen nicht gestehen, dass man gefräßig etc. war (Nutellaglas-Beispiel).

Manchmal aber hat man schlicht-weg Angst, wie der andere wohl reagieren könnte. Man verschweigt die Wahrheit also und frisst sie in sich hinein. Irgendwann platzt sie aber schließlich doch hinaus:

a.) in Form eines Heul-Anfalls (extremes Szenario), während welchem man mit der Wahrheit rausrückt.

b.) in Form von Lässter-Attacken. Leute, ES IST OKAY. JEDER TUT DAS. Nur jedes mal, wenn ich in so eine "größere Attacke" gerate, frage ich mich, wie die Menschen wohl hinter meinem Rücken über mich reden. Keine schöne Vorstellung, da ich ja versuche, jeden Tag besser zu sein, als ich es gestern war.

Die Moral der Geschichte: 

Wasauchimmer es ist, das wir verschweigen, wir sollten in einem offenen Gespräch darüber reden können. So wie ich und meine beste Freundin Sophie: 3. Wahrheiten. 3 gute, und 3 schlechte.

Im Endeffekt sollte man aber in der Lage sein, über die kleinen Makel eines jeden hinwegsehen zu können. Sophie, falls du das hier liest: du wirst immer meine beste Freundin bleiben, egal ob mit langen Haaren, "Cocosnuss"-Frisur oder Glatze.

Alles Liebe und bis bald - Barbie

9/30/2015

Hello October!

10 Gründe, warum man sich auf den Oktober freuen sollte

1. Pullover! In jeder erdenklichen Farbe, Muster und Kuschligkeitsgrad!

2. Kleine farbliche Kunstwerke, die von den Bäumen fallen!

3. Pumpkin Spice Latte von Starbucks!

4. Maroniherzen und Maronieis! Mmmhmmm..

5. Die Luft wird klarer, die Atemzüge intensiver!

6. Abendspaziergänge im Dunkeln!

7. Kuschlige Maxi-Schals!

8. Tee + Wärmflasche + Bücher!

9. Apfelstrudel!

10. Kuschelwetter!

A echta Weana geht ned unta

Schon gar nicht, wenn's um's Tanzen geht!

Und damit mich die auf uns zukommende Ballsaison nicht ganz gnadenlos überrumpelt (so wie letztes Jahr*), habe ich mich vor zwei Wochen tatsächlich für einen Tanzkurs angemeldet, in Wiens berühmtester Schule ihrer Art, der Tanzschule Elmayer im 1sten Wiener Bezirk.

Gestern hieß es dann endlich: "Alles Walzer!".

Doch zu erst will eine Frage geklärt sein: WAS ZIEHE ICH ÜBERHAUPT AN???
Ich habe mich gestern für einen schwarzen Tellerrock,
ein weiß-hellblau gestreiftes Hemd und
eine schwarze Nylonstrumpfhose entschieden.
Diese hatte zu meinem Glück eine nette Laufmasche an der Seite, aber es hätte auch schlimmer kommen können.
Als Tanzschuhe diente mit ein Paar schwarzer Ballerina.

Mein Tanzpartner Luis trug übrigens einen schicken anthrazit-farbigen Anzug,
eine rote Krawatte,
viel zu große schwarze Lackschuhe und, das wichtigste,
weiße Zwirnhandschuhe.
Mit seinem langen Trenchcoat sah er dann fast schon wie ein gefragter Geschäftsmann aus (ich lachte Tränen), extrem ungewohnt war es auf jeden Fall!

So, die Damen bitte auf die linke, die Herren auf die rechte Seite des Saals. Die Herren wählen sich ein hübsches Mädl aus, stürmen auf sie zu (und hoffen, dass die Konkurrenz der blonden daneben schöne Augen machen), ein Blick nach links, ein Blick nach rechts, eine elegante Verbeugung. Dann wird der Auserwählten leise der Name zugeflüstert, im Idealfall flüstert sie ihren zurück. Der Mann bietet seinen Arm an, die Frau hängt sich ein und beide spazieren Richtung Saalmitte. Smalltalk willkommen. Am besten ein auswendig gelerntes Rilke-Gedicht, das mit dem Nashorn zum Beispiel. Sie lächelt, er freut sich und beide versuchen ihre Nervosität zu überspielen.
Tanzen ist da fast schon Nebensache.

Nebenbei bemerkt, mein Tanzpartner, tapfer wie immer, machte eine ziemliche gute Figur am Parkett. Verlor mich nie aus den Augen, trat mir nicht auf den Fuß, lächelte charmant..

Und während die Herren im Saal stillschweigend schwitzten, taten es ihnen die frierenden Damen beim Heimweg nach.

A echta Weana geht halt ned unta!

* letzte Ballsaison war ich mit der lieben Sophie am Wiener Schulball im Rathaus. Der erste (und einzige) Tanz fing katastrophal an und endete katastrophal. Unter anderem, weil ich in meiner Nervosität meine Hand an seine Hüfte, statt seine Schulter legte. Peinlich. Passiert einem aber auch nur einmal im Leben.

9/21/2015

{Projekt Slow Food} - Zeit haben, Zeit nehmen, Zeit geben

Über den Sommer hinweg hat sich eine ganz besondere Idee so stark in meinem Hirn festgesetzt, dass ich tatsächlich beschlossen habe, das Unmögliche zu versuchen: ein Jahr lang kein Fast Food oder zumindest keine McDonald's-Attaken mehr. Damit meine ich: keine Burger mehr, keine fetttriefenden Pommes, kein Zuckerwasser, keine Gold-gelben (undefinierbaren) Hühnerstücke.

Früher oder später möchte ich das Ganze generell auf gesundes Essen (Slow Food) reduzieren, als 1. Ziel tut's das obere aber auch.

Stufe 1 hält sich mittlerweile seit einem Monat ganz gut, manchmal hat man zwar schon irre Lust, mal ganz kurz.. - aber nein, Rückfälle hatte ich bis jetzt keine!
Abgesehen davon versuche ich, immer frisch zu essen/kaufen/kochen und mir auch wirklich Zeit zu nehmen, ob beim Frühstück, dem Mittagessen oder dem Abendessen. Geht natürlich nicht immer gut, aber doch hin und wieder!

Kleiner Tipp für kleine "Lifestyle"- Projekte jeder Art: Erzählt euren Freunden von eurem Vorhaben! 1. werden sie nun Bescheid wissen, was ihr versucht einzuhalten, 2. werden sie euch helfen, euer Ziel vor Augen zu haben und nicht aufzuhören! Danke euch, Sophie und Toni!

Bis bald meine Lieben!

6/14/2015

Die Kreativitätstheorie

Richtig gelesen. Heute geht es mal um Kreativität, statt um Relativität!

Geniale Ideen auf Knopfdruck - das wäre mal eine geniale Idee. Vor allem Grafiker brauchen ständig neue einzigartige Ideen, als ob diese wie Massenwaren vorhanden wären. Aber auch dem Nicht-Grafiker tut kreatives Denken im Alltag gut.

Das Geheimrezept
  • 250g Begeisterung
  • 150g Mut
  • 150ml Lebenslust
  • 2EL Spontanität 
  • eine Prise Leidenschaft
  • eine Messerspitze Liebe (die darf in keinem Rezept fehlen)
Alles miteinander zu einem glatten Teig vermischen, 1cm dick ausrollen und etwas Kreatives damit machen. Eine Teigschlacht gegen die große Schwester zum Beispiel. Oder Kekse backen, bunt dekorieren und auf Bäume hängen, im Juni.

Was auch immer, es sind die kleinen Ideen, die einen kreativ halten und das innere Kind in einem lachen lassen.

Einfach mal einer Ideen nachgehen, den Entdecker in sich entdecken, Kind sein, verrücktes tun und nicht nachdenken.
Keri Smith (Autorin von "Wreck this book") bietet viele Möglichkeiten in ihren Büchern und auf ihrer Website, es gibt aber andere großartige Autorinnen und Autoren- einfach mal ein bisschen stöbern. 

5/03/2015

40 Liebesgeständnisse

Der Frühling ist zwar gerade erst gekommen, aber nichts toppt den Sommer. Es gibt so viele Gründe, sich auf diese Zeit zu freuen! Hier kommen meine Top 40!

1. im Sommerkleid aus dem Haus gehen
2. selber Limonade machen
3. die Sonnenstrahlen auf der Haut spüren
4. barfuß laufen
5. Grillparties mit der Familie feiern
6. in der Hängematte schwingen
7. den warmen Wind in den Haaren fühlen
8. Händchen-haltend Promenaden entlang spazieren 
9. den Picknickkorb voll mit Essen packen
10. Grasflecken auf der weißen Bluse finden
11. Hose hochkrempeln und Beine ins Wasser tauchen
12. nasse Haare
13. in Maisfeldern verstecken
14. Wassereis-Manufakturen eröffnen
15. Cabrio-feeling im VW Golf16. den Wasserschlauch in die Sonne legen
17. in Mamas altem Bett am Balkon schlafen
18. kunterbunter Obstsalat
19. am Flieder schnuppern
20. Fotoshootings im Weizenfeld
21. gefrorene Beeren lutschen
22. alkoholfreie Longdrinks mischen
23. bis zum Sonnenuntergang am Steg liegen
24. Gemüse aus dem Garten ernten
25. um die Blumen herum mähen und Stellen für Schmetterlinge und Bienen stehen lassen
26. Seifenblasen zerplatzen
27. Kaffeekränzchen im Freien
28. Muscheln und Steine auftauchen
29. aus Weidenzweigen Zöpfe flechten
30. Eis kaufen beim Kiosk am See
31. zuerst nicht ins Wasser getrauen und dann nicht mehr raus wollen
32. auf der Bank an Lagerfeuer liegen und die Sterne betrachten
33. Sternschnuppen suchen (und immer wo anders schauen, wenn eine zu sehen ist) 
34. bei offenem Fenster auf der Decke schlafen, statt darunter
35. Papas Strohhut klauen
36. mit der aufgehenden Sonne wach werden
37. zur Mittagszeit im kühlen Haus bleiben und erst Nachmittags raus kommen
38. zum selbsternannten Sandburgen-Bauingenieur werden und wie ein Profi-Sandkuchen-Konditor backen
39. die Schwester beim Bräunen nerven und 
40. unendlich glücklich sein - genau das, meine Lieben, liegt noch vor uns! Verpasst nicht, wie der Sommer sich langsam anschleicht und wir dann plötzlich mittendrin sind! 

Bis bald, meine Lieben!

4/23/2015

Mit weißen Tulpen entschuldigt man sich, mit weißen Rosen gesteht man Liebe

Liebe Gentlemen, Milchbubis, Haushaltschmeißer, Heartbreaker, Zuspätkommer, Friendzoned Friends, Overthinker, Nerds, Troublemaker, Badboys und Lover.

Wenn ihr mal richtig viel Mist bei eurer Freundin gebaut habt, und glaubt mir, der Tag wird kommen, dann gibt es nur eines: entschuldigen.

Ihr seid schuld - ihr entschuldigt euch.
Sie ist schuld - ihr entschuldigt euch.
Ihre Mutter ist schuld - ihr entschuldigt euch.
Ihr Nachbar ist schuld - na was kommt jetzt wohl?

Wir Mädchen haben es einfach an uns, dass wir um jeden Preis wollen, dass ihr Jungs zuerst schreibt, anruft oder euch eben entschuldigt. Aber mal ehrlich, unser schlechtes Gewissen holt uns sowieso immer ein, weshalb wir uns gleich nach oder sogar noch vor euch entschuldigen müssen. So einfach ist das.

Zwei Verliebte machen sich in einem klassischen Hollywood Film durch eine rote Rose erkennbar, aber das fand ich irgendwie schon immer blöd. Ich finde weiße Rosen viel viel treffender, weil die nicht-Farbe für Unschuld, Bescheidenheit und Unendlichkeit steht und das ist doch viel eher das, was man seiner/m Liebsten beweisen möchte.

Als Gegenstück zum Liebesgeständnis bin ich der Meinung, dass auch das "um Verzeihung bitten" ein wesentlicher Baustein einer beständigen Beziehung ist. Wann immer ich etwa schlimmes angestellt habe, habe ich weiße Tulpen gekauft, um sie der (unter meinem Fehler leidenden) Person zu schenken. Es sei denn, ich hatte diese vergessen mitzunehmen. Der Wille zählt. Einfach um zu damit zu sagen: Bitte vergib mir, ich bin eigentlich ein unschuldige Mensch, der es nur gut gemeint hat und anderen nie mit Absicht etwas Böses antun würde.

Bis jetzt hat es immer geklappt. Ob es an der Blumen(nicht)farbe lag oder auch nur daran, weil ich mich einfach zusammengerissen habe, um mich zu als erster entschuldigen, das sei dahin gestellt.
Von meiner Großmutter habe ich gelernt, dass man Dinge nie offen und ungeklärt liegen lassen sollte (im metaphorischen Sinne), sondern immer sofort handeln sollte.

Und ein bisschen Symbolik im Leben kann ja nicht schaden und ist hin und wieder ein sehr schöner Hintergrundgedanke, wenn man Bescheid weiß.

Wenn es also momentan jemanden gibt, mit dem ihr auf Kriegsfuß steht, zögert nicht und macht den ersten Schritt, egal ob Junge oder Mädchen!

Also ab zum Blumenhändler eures Vertrauens, meine Lieben!

4/20/2015

Die ersten, entscheidenden 7 Sekunden

Es dauert im Schnitt 7 Sekunden, bis wir sagen können, dass eine (fremde) Person uns sympathisch bzw. unsympathisch ist. Während diesen 7 Sekunden aber sind wir absolut neutral gegenüber dem Anderen. Was danach passiert, ist leicht zu Reimen. Variante a.) wir finden die Person interessant, binden sie in ein Gespräch ein und hören ihr begeistert zu. Bis zu dem Punkt, an dem sie ihre schrägen Leidenschaften und Vorlieben offenbart. Variante b.) wir empfinden eine steigende Abneigung gegen sie/ihn und fangen an, die Person zu meiden und zu umgehen. Meistens wegen ihrer Louis Vuitton Tasche, von der wir nur träumen können, oder wegen der arroganten Art, wie sie redet. Zum Glück gibt es noch Variante c.) wir checken die Person schnell von oben bis unten ab, ordnen sie dann in eine Schublade ein und binden sie beim nächsten Mal, wenn wir sie wieder sehen ganz normal in unseren Alltag ein.

Seit snapchat weiß ich, dass 7 Sekunden verdammt lange sind. Manchmal ertappe ich mich in der U-bahn dabei, wie ich Menschen beobachte. Dann überlege ich mir, ob ich sie allein wegen ihres Aussehens schon als sympathisch oder unsympathisch einordne kann. Natürlich kann ich das nicht. Also versuche ich auch nach diesen 7 Sekunden respektvoll und neutral zu Fremden zu sein. Wenn alle meinen Blog lesen würden, wäre ich 1. ziemlich reich, aber 2. gebe es dann weniger Probleme wegen Vorurteilen. Bedenkt in Zukunft, dass man Menschen nicht innerhalb von 7 Sekunden einordnen kann. Es braucht etwas länger, um jemanden kennen zu lernen, Tage, Monate, Jahre. Also behandelt jeden gleich: respektvoll und höflich, aber ohne Vorurteile.

Habt einen schönen Tag, meine Lieben.

4/19/2015

Travel with me | Notfalltäschchen

Notfall
Nomen, pl. Notfälle
a. Situation, in der dringend Hilfe benötigt wird
b. Lage, Situation, in der etwas Bestimmtes nötig ist, gebraucht oder notwendig wird

Was denn genau ein Notfall sei, das konnte mir noch nicht einmal Duden erklären. Klar ist aber, es ist eine umvorgesehene Situation, in der schnell Hilfe gebraucht wird. Welche Art von Hilfe kommt natürlich immer darauf an.

Um zumindest gegen ein paar Notfälle gewappnet zu sein, gab mir meine Schwester vor meiner Klassenfahrt nach Prag ein kleines Necessaire (lat. necessarius = notwendig,  Beutel/Täschchen für Notwendiges). Im Nachhinein muss ich sagen, dass es mir während dem Aufenthalt in der tschechischen Hauptstadt sehr gute Dienste geleistet hat und ich auch in Zukunft auf es zurückgreifen werde. Danke Schwesterherz!

Das Necessaire selbst ist recht klein (vergleichbar mit einem kleinen Kosmetiktäschchen), sodass es immer Platz in der Handtasche bzw. im Rucksack hatte. Solche Täschchen gibt es zB. bei H&M schon ab 4,99 € und in diversen Drogerien und Parfümerien. Wahrscheinlich hat aber jeder so eines zuhause liegen.

Der Inhalt

Gefüllt war mein Notfalltäschchen mit vielen verschiedenen kleinen Dingen, wobei ich aber während der Klassenfahrt einiges dazu ergänzte. Hier die Liste der Dinge, die ich als nützlich empfand:


  • Eine Packung Taschentücher (zB. feh Pocket Taschentücher)
  • Drei Pflaster in verschiedenen Größen und Blasenpflaster
  • Ein schwarzer Garn mit Nähnadel
  • Ein längeres Stück Band oder Schnur
  • Ein Stück Stoff
  • Ein großes Plastiksackerl
  • Eine Packung Desinfektionstücher und -handgel
  • Eine kleine Schere oder noch besser ein Taschenmesser 
  • Je ein Päckchen Zucker,  Salz und Pfeffer
  • Ein Feuerzeug oder Streichhölzer
  • Ein Bleistift (zB. einer dieser Kostenlosen von IKEA)
  • Ein paar kleine gefaltete Zettel
  • Eine Briefmarke
  • Eine Binde 
  • Eine Parfümprobe 
  • Ein Haargummi
  • Eine Haarspange (Bobby Pin)
  • Ein Gummiband
  • Eine Aspirin Brausetablette
  • Eine kleine Handcreme (bzw -probe)
  • Ein Zahnstocher
  • Ein SOS-Lipbalsam 
  • Eine kleine Seife
  • Einen Tesafilm
  • Ein bisschen Kleingeld und 20€ 
Das Notfalltäschchen ersetzt natürlich nicht die Kosmetiktasche, die Reiseapotheke oder das Federpenal, aber im Falle des Falles hat man das Täschchen unterwegs immer mit dabei und kann sich aushelfen, wenn zB. die Hose reißt, das Hotelessen zu wenig gesalzen ist, ein heißer Typ seine Nummer aufschreiben will, man sich die Füße wund gegangen ist, man zu wenig Geld für einen Hard Rock Café Sweater hat oder aus unerklärlichen Gründen trockene Hände und Lippen bekommen hat - die kleinen Notfälle des täglichen Lebens eben. Individuell wandelbar und ergänzungswürdig!

Für mein liebes Carolienchen mit der behinderten Bauchspeicheldrüse hatte ich während der ganzen Reise immer DIXI Traubenzucker (Erdbeere und Himmhhbeere) dabei, die Packung Zucker hätte es im Notfall glaube ich aber auch getan. Zum Glück kam es nicht zur dringenden Notwendigkeit.

Im Großen und Ganzen habe ich natürlich nur ein paar Dinge aus meinem Täschchen in Prag benötigt, aber es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass man im "Ernstfall" auf der sicheren Seite ist.

Na dann, gute Reise, meine Lieben!


4/13/2015

Wahre Freunde, wahre Liebe

Woran erkennt man "wahre Freunde"? Vermutlich tut man das gar nicht. Ist es so ein Gefühl der absoluten Sicherheit im Bauch oder ein bestimmter Moment, in dem man plötzlich zu 100% weiß: Das ist ohne Zweifel meine beste Freundin? In meinem Kopf dreht sich zur Zeit alles. Auf wen kann man zählen, wer ist "Gut" und wer "Böse"? Ich bin schon wieder ziemlich enttäuscht worden, wie damals in der Volksschule. Es geht nie um die Tat selber, sondern ums Prinzip. Wer kümmert sich um mich, wer ist es tatsächlich wert? Wieso muss ich jedem halbwegs lieben Menschen hinterher"dackeln"?

Und die wahre Liebe? Die hängt jetzt wahrscheinlich irgendwo rum mit einer Chick und einer Bierdose. Denkt gar nicht an mich.. 

Wenn also jemand die Lösung für mein Problem hat, wie man wahre Freunde/Lieben erkennt, melde er/sie sich doch bitte bei mir.


Bis bald ihr Lieben und nichtLieben..

4/05/2015

Äpfel mit Birnen vergleichen - Review und Redewendung

Vöslauer Mineralwasser (c) 
Seitdem Vöslauer mit einer Campagne für zwei neue Produkte der Linie Balance Juicy (Golden Delicious und Birne) wirbt, spaßen meine beste Freundin Sophie und ich darüber, den Werbeslogan "Jetzt können Sie Äpfel mit Birnen verglichen" wortwörtlich zu nehmen.
Gesagt, getan.

Die beiden Neulinge der Familie Vöslauer sind keine 4 Wochen alt und bei einem Preis von 1,19€/0,75l im Regal eines jeden Supermarkts (österreichweit) zu finden.

Golden Delicious


So golden, wie die aufgehende Sonne, oder zumindest so ähnlich.. Rieht unvergesslich nach Apfel und schmeckt auch so, meiner Meinung nach aber nach dem "künstlichen" Apfelgeschmack (man erkennt ihn zwar sofort als Apfel, wenn man jedoch genauer überlegt, wird einem klar, dass ein saftiger Apfel in Natura aber doch wieder ganz anders schmeckt..). Zu vergleichen mit einer Apfelschorle. Nicht "bombig" aber auch nicht scheußlich.

Birne


Ich käme mir ein wenig diskriminiert vor, wenn man meinen Konkurrenten nach seiner Sorte nennen würde, während man mich einfach nur nach meiner Obstart rufen würde. Frechheit!
Aber, was (außen) glänzt, muss (innen) noch lange nicht Gold sein. Das ist zumindest meine Meinung dazu, denn die etwas blasse Birne hat bei mir klar gewonnen im Kampf gegen den goldenen Apfel. Geschmacklich auch nicht "der Bringer", aber bestimmt ein guter Geselle bei langen Lernnachmittagen in der Bibliothek.

Anmerkung: In beiden Sorten ist Karamellsirup enthalten. Das hat mich beim Lesen etwas irritiert, erklären kann ich es mir nur durch das Einsparen von Kalorien (100g Rübenzucker 360kcal- 100ml Karamellsirup 330kcal), denn die Getränke haben beide nur 19kcal. Pro 100ml sei dazugesagt.


Fazit


Ich habe mir ein wenig mehr von den neuen Sorten erwartet, im Großen und Ganzen bin ich aber recht zufrieden. Sie werden nicht meine Favoriten von Balance Juicy werden, sind aber super Alternativen zu picksüßer Cola, Limonade und Co. 

Abgesehen davon muss man Vöslauer aber fest loben: seit ein paar Monaten ist die Mineralwasser AG auf Glasflaschen am freien Markt umgestiegen. Zunächst nur für 1l Mineralwasser (ohne, mild, prickelnd), man hofft aber auf fleißige Erweiterung des Glas-Imperiums.


Redewendung


Die Redewendung Äpfel mit Birnen vergleichen bezeichnet den absurden Vergleich zweier ganz verschiedener Dinge, die eigentlich nicht miteinander vergleichbar sind. So kann man zB. nicht die Liebe der Männer zum Fußball mit der Liebe der Frauen zu Pretty Little Liars vergleichen (das war ein heißer Tipp für einen Blogeintrag, der irgendwann demnächst mal kommen wird - freut euch drauf!).


3/09/2015

Nominierung "Liebster Award"

Nachdem ich weder für die Ice Bucket Challange noch für die Photo I would never post - Sache nominiert wurde, meint es das Schicksal jetzt gut mit mir. Zu gut.

Dankeschön an meine zwei Lieben, Carolinchen aka Ameisenbär und Sophal aka Beauty-Artist für die Nominierung.

"Liebster Award" - worum gehts?

Die Regeln sind recht einfach:
  • Verlinke die Person, die dich nominiert hat
  • Beantworte die 11 Fragen, die dir gestellt wurden
  • Nominiere 11 "kleinere" Blogs (und mache sie darauf aufmerksam)
  • Denke dir neue 11 Fragen aus, mit denen du die Nominierten quälen willst

In meinen Fall darf ich 22 Fragen beantworten, erwartet aber bitte keine 22 Nominierungen von mir, so weit bin ich noch nicht im Blog-Bussines. 

Sophie will von mir wissen: 

1. Die Sache, für die du einfach IMMER zu faul bist?
Ich bin einfach immer zu faul, wenn es darum geht, Sätze zu 

2. Man kann dich einfach immer überraschen mit?
Mit einer lieben Nachricht!

3. Eine Sache, von der ich mir gewünscht hätte, sie schon früher gewusst zu haben?
Dass das Leben niemals leichter wird, man gewöhnt sich nur einfach an die ständigen Herausforderungen.

4. Diese eine Sache, die du immer schon mal machen wolltest?
Mit einem kleinen, vollgepackten Rucksack früh am Morgen das Haus verlassen und einfach mal für einen Tag nach Venedig abhauen, ohne dass jemand Bescheid weiß.

5. Du hast Angst vor?
Ich habe Angst vor dem zu-schnell-erwachsen-werden und, vor lieben Menschen, die mir zu Nahe treten und mich plötzlich verletzen könnten.

6. Lieblings Disney-Klassiker?
Als ich sechs oder sieben Jahre alt war, lag ich wegen Windpocken tagelang unglücklich im Bett und wollte nur eines, raus aus meinen vier Wänden. Eines Tages kam mein Vater nach Hause und schenkte mit, um mich aufzuheitern, eine DVD. "Susi und Strolch", den Film habe ich mir dann gefühlte hundert mal angesehne und geliebt! Neben "Die kleine Meerjungfrau" ist das definitiv mein Liebling!

7. Die nervigste Sache am Sommer ist für dich?
Dass die wichtigsten Menschen dann immer auf Urlaub fahren, wenn man gerne Zeit mit ihnen verbringen wollte.

8. Was zeigt das letzte Foto, dass du geschossen hast?
Die Skyline von Wien bei Nacht - traumhaft!

9. Wenn du eine Sache auf der Welt ändern könntest, was wäre das?
Jede Form der Ungerechtigkeit.

10. Dein letzter Kuss ging an?
Er weiß es und das genügt mir!

11. Ich bin ___! Irgendwann werde ich ___!
Ich bin glücklich! Irgendwann werde ich den Sinn hinter all den Dingen im Leben entdecken!

Caro lässt fragen: 

1. Pink oder Blau?
Blau!

2. Euer Lieblings-Buch?
Geschichten aus dem Wiener Wald von Öden von Horváth (Volksstück).

3. Celebrity crush?
Leo, Leonardo DiCaprio.

4. Apple oder Android?
Apple.

5. Lippenstift oder Concealer?
(Roter) Lippenstift!

6. Sommer oder Winter?
Sommer!

7. Wenn ihr euch einen anderen Namen (außer euren derzeitigen) aussuchen könntet, welcher wäre das? 
Bin voll und ganz mit meinem Namen zufrieden und würde ihn um nichts in der Welt ändern!

8. Links, rechts, gerade aus oder schlafen?
Schlafen ist immer gut! 

9. Fruchtig oder Milchig?
Schokolaaadig!

10. Harry Potter oder Harry Potter?
HARRY POTTER NATÜRLICH!

11. Was wirst du morgen in 15 Jahren machen?
Also morgen in 15 Jahren, am 10. März 2030, steht viel am Programm. Kinder in die Schule und in den Kindergarten bringen, dann ab zum Meeting, kurzes Interview an die Vogue geben, dann brunchen mit meinem Mann, anschließend auf die Fashion Week gehen, dann auf einen koffeinfreien Soja-Cappuccino mit Karl und Cara, später noch zum Fotoshooting mit meinen Mädels oder besser gesagt mit meinen Engeln von Victoria's und dann schnell nach Hause veganes Abendessen kochen! Voilà! Nein mal im Ernst, ich hab keine Ahnung, was mir die Zukunft bringen wird. Ich lass einfach mal alles auf mich zukommen.

Meine Fragen an die Nominierten: 

1. Was hast du heute gegessen?
2. Welchen Duft trägst du derzeit?
3. Was bestellst du dir bei Starbucks?
4. Welches Lied hörst du derzeit rauf und runter?
5. Wann war der schönste Tag deines Lebens?
6. Was würdest du bei einem ersten Date bestellen?
7. Tasty Donuts oder Dounkin' Donuts?
8. Wenn du ein Kunstwerk besitzen könntest, welches würdest du wählen?
9. Welche Sprachen würdest du in deinem Leben noch gerne lernen?
10. Wie würdest du deine Handschrift beschreiben?
11. Was ist das Schönste am Frühling?

Ich nominiere: 

Mehr wird's heute leider nicht. Wer sich angesprochen fühlt, kann den "Liebster Award" aber natürlich auch einfach so machen (oder mir schreiben, dann verlinke ich den jenigen). 

Dankeschön und gute Nacht!

P.S.: Thessy, wenn du das hier ließt, bitte schick mir deine ganz persönlichen Antworten auf meine Fragen. Bussi!

3/06/2015

Vom Schäfchen zählen, warmer Milch und schrägen Gedanken

Es ist schon spät, man muss morgen früh raus. Pyjama ist schon angezogen, Zähne geputzt, man liegt im gemachten Bett und will gerade das Licht abschalten, da kommen sie.
Und zwar nicht nur ein oder zwei. Nein, sie kommen als ganzer Haufen, mehr, als man zählen könnte. Und sie haben nicht so schnell vor, wieder zu gehen.
Erraten? Natürlich, es sind die schräge Gedanken.

"Schaffe ich die Prüfung?"
"Wird er mich morgen küssen?"
"Werde ich nun endlich befördert?"
"Wird sie beleidigt auf mich sein?"

Was auch immer euch im Kopf herumschwirrt und euch den Schlaf raubt, ich hab eine Fliegenklatsche voll mit hilfreichen Ratschlägen und Tipps.

1. Fenster auf, frische Luft rein. Und tief einatmen nicht vergessen!

2. Bett "attraktiv" machen. Ich für meinen Teil neige dazu, eher in einem gemachten Bett einzuschlafen, als in einem zerknautschten, faltigen Bett. Das ist sicher Geschmacksache, jedoch lohnt es sich bestimmt, das Kissen vorher kurz aufzuschütteln, die Bettdecke glatt zu streichen und sich dann einfach fallen zu lassen.

3. Das Fernsehen am Abend nicht sehr hilfreich für einen guten Schlaf ist, brauche ich hoffentlich nicht zu erwähnen. Dasselbe gilt aber auch für Handy, Laptop und Co. Musik ja, aber nur entspannende und leise Töne (Dream a little dream, Cover von Robbie Williams und Lily Allen). Ab besten, man ladet sein Handy außerhalb des Schlafzimmers.

4. Geräuscheliminierung. Gegen einen tropfenden Wasserhahn hilft 1. ein Klempner oder 2. ein Tuch/Fetzen in der Spüle, der das Tropfen dämpft. Der tickende Wecker tut seine Arbeit auch in der Nachtkästchenlade und das schreiende Kind kann ruhig auch man nach einem Alptraum bei Mama oder Papa im Bett schlafen. Es sei denn, es ist das Kind der Nachbarn. Dann hilft nur eins: anklopfen und um etwas mehr Stille während der Nachtruhe bitten. Nicht damit warten!

5. Trinken. Wobei eine Klischee-Milch vor dem Schlafengehen in dem Fall hilfreicher ist als ein großes Glas kaltes Wasser. Man will den Körper ja langsam in eine Ruhephase bringen und nicht unnötig fordern (das kalte Wasser muss noch auf Körpertemperatur gebracht werden = Energie).

6.  Wenn es immer noch nicht klappt, einfach ein langweiliges Buch lesen. Nach spätestens 15 Minuten fallen einem dann garantiert die Augen zu. Dazu habe ich immer ein "Leerbuch", ein Buch ohne großartigen Bildungswert oder Unterhaltungsfaktor am Nachttisch und im Koffer liegen.

7. Wer wie ich mit einem wunderbaren Ausblick vor dem Fenster gesegnet ist, weiß, dass sich bei Nacht eine ganze Stadt in ein Lichtermeer verwandelt. Wobei kein Licht der Welt so hell und wunderbar leuchten kann wie die Sterne am Himmel oder die Augen eines geliebten Menschen.

8. 10 Dinge, für die ich dankbar bin. Die sind schnell aufgeschrieben und lassen einen glücklich und zufrieden einschlafen.
"Danke, dass ich heute ein so langes, schönes Gespräch mit Sophie hatte."
"Danke, dass es meiner Familie gut geht."
"Danke, dass ich nie hungern oder frieren muss."

9. Kuscheln. Was gib es Hilfreicheres (uns Schöneres) auf Erden? Aus diesem Grund schläft mein Stoffhund seit neun Jahren so gut wie jede Nacht bei mir. Mir egal, dann werde ich eben nie erwachsen!

10. Neben einem geliebten Menschen liegen (und folglich einschlafen) oder sich bewusst machen, dass man in Sicherheit und Geborgenheit ist!

Gute Nacht und schlaft gut (ein)!

3/05/2015

Frühlingsgefühle mit Kribbeln im Bauch

                                                               
Laut Studien verlieben sich die Menschen im Frühling am Schnellsten. Verständlich. Dieser schöne Effekt wird von blühenden Pflanzen, Sonnenschein und Vogelgezwitscher unterstützt. Vorallem aber von holländischen Massentulpen in allen erdenklichen Farben beim Blumenverkäufer ums Eck. Also ich bin definitiv Hals über Kopf verliebt.

Fehlt nur noch ein Picknickkorb, warme Frühlingsluft und ein guter Weißwein.

Ach, und natürlich noch ein Kerl.

Lasst euch nicht unterkriegen, wenn es zur Zeit nicht so gut läuft! Verliebt euch doch in die Narzissen, die Krokusse und die Hyazinthen. Die sind mindestens genauso treue Liebhaber!

Frühlingsgrüße!

2/28/2015

Summer bodies are made in winter

Allerhöchste Eisenbahn um sich für den Sommer vorzubereiten!
Auch ich möchte heuer mit einem schönen wohl-geformten Körper in die beste Zeit des Jahres starten. Und dieses Jahr erfolgreich!

Nur wie?
Ich glaube nicht an crash-Diäten, extrem-Workouts oder vielversprechende Ernährungspläne.
Im Endeffekt scheitert es dann ja doch.
Viel mehr glaube ich daran, dass man seine Ziele erreichen kann, wenn man sie immer vor Augen hat.

Nach einem Einkauf im Supermarkt
"Mist, ich wollte doch Süßes vermeiden, wegen dieser Diät! Naja, egal, jetzt, wo es schon bezahlt ist..."
Kennt ihr das? Das liegt daran, dass man seine Pläne alle nicht ernst genug genommen hat und sie somit regelrecht vergessen hat!
Ich kann ein (langes) Lied davon singen. Aber nun will ich alles umkrempeln. Nicht von heute auf morgen, aber von heute auf übermorgen.

Mittwochs: "Nächsten Montag fang ich an!"
Am 20. Dezember: "Ab 1. Jänner mach ich alles besser!"

Leere Versprechungen. Fangt jetzt an! Sofort!

Wie? Darauf muss jeder seine eigene Antwort finden, klar ist aber, dass drei Faktoren extrem wichtig sind für einen gesunden, schönen Körper: Ernährung, Bewegung und Lebensstil. Versuch das alles unter einen Hut zu kriegen, das ist schon das ganze Geheimnis.

Keine Sorge, ich arbeite selbst auch noch daran. Nur nicht aufgeben!

Bis dahin, viel Erfolg, meine Lieben!

2/26/2015

A little bit more Banksy

Gesellschaftskritisch, provokant und zu all dem noch ein bisschen humorvoll mit starkem sarkastischem Nachgeschmack. Wer, wenn nicht Banksy?

Er präsentiert uns die absurdesten Szenarien und fragwürdigsten Darstellungen, und das alles nicht in schicken Galerien und Ausstellungen. Nein, er zeigt sie uns an Orten, an denen jeder mal vorbei muss, an Straßenwänden nämlich.

Ein Motiv, einen Schriftzug oder Ähnliches immer und immer wieder auf die Wände einer Stadt zu tapezieren, wie unser Freund Puber, das ist definitiv nicht die hohe Kunst der Streetart.
Vielmehr sind es die Aussagen dahinter. Während sich viele vor ihm lediglich mit Oberflächlichem beschäftigt haben ist Banksy einer der ersten seiner Art, der tiefer unter die Haut geht. Viel tiefer.

Was ist mit unserer Gesellschaft passiert? Wollen wir uns wirklich so den Generationen nach uns präsentieren? Wie geht es mit uns weiter?

Kritisch sein, das ist mein neuester Hintergedanke. Vielleicht sollten wir uns alle eine Scheibe von Banksy abschneiden und für uns selbst Antworten auf seine Fragen finden.

2/21/2015

Gegen Liebeskummer hilft Aspirin

Gegen zu-viel-denken hilft Schlaf. Jedoch gehen die schrägen Gedanken Hand in Hand mit dem Einschlafen den Weg entlang der Unerträglichkeit. Wer also aufhören will, sich zu viele Gedanken zu machen, sollte sich mit anderen Dingen ablenken. Sport, Stricken, Stube putzen. Womöglich ist man dadurch sogar schon so ausgepowert und müde, dass man dann vor lauter Anstrengung ins Bett fällt. Und schon ist das Problem ebenso schnell gelöst, wie eine Aspirintablette im Wasserglas.

2/14/2015

Der rosarote Hase am Dach


Albertina, WIEN

Leicht zu haben, schwer zu kriegen

Nur noch eine knappe Stunde, dann ist der wohl schlimmste Tag eines jeden Singles (zumindest für dieses Jahr) wieder vorüber.

Ob Fifty Shades of Grey, ein Dutzend rote Rosen oder ein romantisches Candle-light-Dinner im besten, teuersten Restaurant der Stadt - Valentin's Tag ist der "Umsatztag" schlecht hin, aus wirtschaftlicher Sicht natürlich.

Normalerweise:
"Nein, Schatz, du musstest mir doch kein teures Geschenk zum Geburtstag machen! Ich liebe dich auch so!"

Valentin's Tag:
"Schatz, du, ich hab da eine Kette bei Tiffany & Co. gefunden, eine richtig schöne! Achja, ein Tisch im Plachutta für Samstag ist schon reserviert und die zehntausend Rosen hab ich auch heute bestellt und mit unserer Kreditkarte bezahlt. Kommen morgen geliefert. Das wird ein wundervoller Valentin's Tag, Schatz!"

Ich dagegen bin leicht zu haben.

Sieh dir mit mir im Bett die letzte Staffel Breaking Bad an, schenk mir ein selbstgepflücktes Gänseblümchen oder iss mit mir eine schwedische Mandeltorte bei IKEA, und mein Herz gehört ganz alleine dir.

Nun, da ich aber keinen Partner habe, mit dem ich meine Zeit verbringen kann, bis ich alt und grau bin, was habe ich dann tatsächlich heute, am Tag der Verliebten, gemacht?
Die Frage ist leicht zu beantworten.


  1. Ausschlafen bis halb elf
  2. Im Stammlokal "mittagstücken" (wie ich es gerne nenne)
  3. In der Stadt, wie jeden Samstag, einem ganz bestimmten Jungen beim Arbeiten zusehen*
  4. Nach hause fahren
  5. Langweilen
  6. Wieder in die Stadt fahren
  7. iPhone 6 ansehen
  8. iPhone 6 kaufen
  9. Nachhause fahren
  10. Auf dem Weg nachhause mit Mama+Papa fett einkaufen gehen
  11. In meinem Bett das Ende der vierten Staffel BB sehen
  12. Spiderman 3 "anreißen"**
  13. Pizza essen
  14. iPhone 6 anstarren
  15. Bloggen
  16. Schlafen gehen
* Er war heute nicht da. Krank? Verreist? Gekündigt? Oder etwa noch schlimmer? FREI GENOMMEN WEGEN FREUNDIN? Ich werde darüber in Kürze berichten!

** Ich weiß immer noch nicht, wieso er ab dem dritten Teil ein schwarzes Kostüm trägt!

Schönen Sonntag, 15. FEBRUAR 2015, wünsch ich euch, bzw. dir, Sophie!

Und jetzt, gute Nacht :)


1/30/2015

Eine märchenhafte Ballnacht, wie sie im Buche steht

Tatort: "Vienna School Night 2015", 29. Jänner 2015, Palais Auersperg

Ein roter Teppich, einige edle Räumlichkeiten und viele, viele Kleider.

Lang, rot, trägerlos, bauschig, dick, hoch, weit, kurz, schwarz, verhüllt, eng, faltig, sehr kurz, unverhüllt, sehr eng - alles dabei.