10/12/2015

To be honest..

Ehrlich währt am Längsten, das sagen wir so leicht.
Die schlimmste Wahrheit ist immer noch lieber als die schönste Lüge, auch das habe ich schon oft von anderen gehört.
Aber, wenn wir mal ehrlich sind, der Alltag ist voll von Lügen, wenn auch nur von kleinen Not-Lügen.

"Jaa Mama, ich kauf' mir in der Pause etwas vom Buffet!" Mama, das Pausenbrot reicht völlig!
"Der neue Haarschnitt steht dir echt super!" Warum nur? Die schönen langen Haare!
"Das Nutellaglas war schon leer, als ich herkam!" Ich hatte gerade Bock drauf, okay?

Manchmal ist die Wahrheit einfach zu irrelevant, man möchte unnötige Konflikte umgehen und dem anderen nicht gestehen, dass man gefräßig etc. war (Nutellaglas-Beispiel).

Manchmal aber hat man schlicht-weg Angst, wie der andere wohl reagieren könnte. Man verschweigt die Wahrheit also und frisst sie in sich hinein. Irgendwann platzt sie aber schließlich doch hinaus:

a.) in Form eines Heul-Anfalls (extremes Szenario), während welchem man mit der Wahrheit rausrückt.

b.) in Form von Lässter-Attacken. Leute, ES IST OKAY. JEDER TUT DAS. Nur jedes mal, wenn ich in so eine "größere Attacke" gerate, frage ich mich, wie die Menschen wohl hinter meinem Rücken über mich reden. Keine schöne Vorstellung, da ich ja versuche, jeden Tag besser zu sein, als ich es gestern war.

Die Moral der Geschichte: 

Wasauchimmer es ist, das wir verschweigen, wir sollten in einem offenen Gespräch darüber reden können. So wie ich und meine beste Freundin Sophie: 3. Wahrheiten. 3 gute, und 3 schlechte.

Im Endeffekt sollte man aber in der Lage sein, über die kleinen Makel eines jeden hinwegsehen zu können. Sophie, falls du das hier liest: du wirst immer meine beste Freundin bleiben, egal ob mit langen Haaren, "Cocosnuss"-Frisur oder Glatze.

Alles Liebe und bis bald - Barbie